1, 2] Der Altarraum mit vielen Barock-Elementen, wie er wahrscheinlich seit dem 19. Jahrhundert aussah. Die Decke ist heute noch so erhalten. Der Hauptaltar wurde entfernt, damit man die mittelalterlichen Fresken sieht, die zu jener Zeit übermalt waren. In diesem Bild fehlt das Gemälde des Heiligen Moritz, dessen aktuelle Kopie auf dem rechten Seitenaltar zu sehen ist. Das Original wurde aus Sicherheitsgründen in das Böhmerwaldmuseum in Bergreichenstein deponiert.
3] Ein friedliches Stillleben mit dem Haus der Familie Wallisch in Ragersdorf. Solche Häuser wurden oft von großen Familien bewohnt, die vor allem im Winter, nur ein Zimmer benutzten, wo auch geheizt und gekocht wurde. Im Sommer lebte man meistens draußen. Das Leben der Böhmerwäldler wurde mehr als heute vom Rhythmus der Jahreszeiten, vom Wetter und vom Sonnenauf- und untergang bestimmt. Die Menschen mussten lange und hart arbeiten, um die ganze Familie zu ernähren. Das Leben im Böhmerwald war kein leichtes Leben.
4] In der Nähe von Maurenzen befindet sich das Dorf Pawinow mit einem Schloss das aus dem 17. Jahrhundert stammte. Der Weg zum Schloss wird von bis zu 300 Jahr alte Linden gesäumt. Wenn die Herrschaften an einer Hl. Messe in Maurenzen teilnahmen, saßen sie nicht unter dem einfachen Volk, sondern in einem separaten Raum, der sich über der Sakristei befindet. Dort ist heute die Dauerausstellung. Auf dem Foto ist die Kapelle des Hl. Valentin zu sehen. Sie hatte einen achteckigen Grundriss und einen Glockenturm mit Zwiebeldach. Diese Kapelle wurde im Jahre 1689 von Anna Marie Říčanská restauriert und wurde 1975 abgerissen.
Ahnenforschung: Matrikel Maurenzen
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